Hilfreiche Tipps zur Behandlung.

 

Liebe Eltern,

 

positive Erfahrungen legen den Grundstein für eine erfolgreiche Behandlung – ein Leben lang.

Deshalb ist es unser größtes Anliegen aus ihrem Kind einen angstfreien, gut mitarbeitenden Patienten zu machen. Dazu brauchen wir Ihre Mithilfe:

 

Durch jahrelange Erfahrung wissen wir, dass Kinder sich schnell an uns und die neue Umgebung gewöhnen, wenn die Eltern uns die notwendige Führung überlassen.

 

  • Bleiben Sie daher bitte so passiv wie möglich. 
    Sie sollten wissen: Kinder sind nicht in der Lage auf zwei Erwachsene gleichzeitig zu hören. Alle für uns wichtigen Informationen entnehmen wir dem Anamnesebogen (Medizinische Vorgeschichte) oder wir sprechen ihr Kind selbst darauf an.
  • Ihre Tochter / Ihr Sohn ist die Hauptperson und soll bewusst im Vordergrund stehen und selbst unsere Fragen beantworten.
    Zwischenbemerkungen stören die Arzt-/Patientenbeziehung. 
    Fragen der Eltern werden am besten nach Aufforderung bzw. am Ende der Behandlung vollständig und umfassend geklärt.


  • Bitte kommentieren Sie auch während der Behandlung nicht und sagen Dinge wie „Mach‘ nur noch einmal den Mund auf, dann bist Du fertig“. Oder: "Nur noch einmal still halten, dann müssen wir nie mehr hier hin“.
    Zum einen kann nur der Zahnarzt beurteilen, wie lange die Behandlung noch dauert, zum anderen muss man regelmäßig und ein Leben lang zum Zahnarzt gehen.

  • Leider kann unser Gehirn mit Verneinungen nichts anfangen, somit enthalten Sätze wie „Mach Dir keine Sorgen. Es tut nicht weh!“ immer auch die Botschaft „Es könnte also weh tun ?!“.
    Sie helfen ihrem Kind, wenn Sie Vertrauen zu Ihrem Zahnarzt haben. Ist ihr Kind ängstlich und weint, lassen Sie ihm Zeit sich an die fremde Umgebung zu gewöhnen.

  • Verschlimmern Sie seine Angst und Abwehr nicht dadurch, dass Sie ärgerlich werden oder übertriebenes Mitleid zeigen. 
    Weder Drohungen noch Versprechungen sind im Behandlungszimmer angebracht. Sind Sie selber unsicher, ängstlich oder nervös, so bleiben Sie lieber im Wartebereich. Sie werden sehen: Ihre Tochter/Ihr Sohn wird so schneller Kontakt zu uns aufnehmen und mit ungeteilter Aufmerksamkeit der Behandlung folgen.

  • Fragen Sie nach der Behandlung bitte nie: „Hat es sehr weh getan? War es schlimm?“
    Sie entlarven mit solchen Fragen eigene Ängste und zeigen dem Kind erneut Möglichkeiten zu unerwünschtem Fehlverhalten.

  • Vermeiden Sie es bitte auch zu Hause über zahnärztliche Behandlungsmethoden und/oder Geräte zu sprechen.
    Wir verwenden andere Ausdrücke und Begriffe um Abläufe zu erklären, die Ihnen nicht geläufig sind.

  • Sie sollten keine "Schauer-Geschichten" erzählen.
    Schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt sollten Sie für sich behalten und auch niemals mit dem Zahnarzt drohen, wenn Ihr Kind sich nicht die Zähne putzen lassen möchte.

  • Wählen Sie für einen Behandlungstermin eine Tageszeit, in der Ihr Kind fit und aufmerksam ist.
    Die Bereitschaft zur Mitarbeit ist dann um einiges höher als zu einem Zeitpunkt, an dem es müde, hungrig oder ausgepowert ist.
  • Und das Wichtigste zum Schluss: Loben Sie Ihr Kind, stärken Sie sein Selbstbewusstsein! 
    Machen Sie ihm klar, wie wichtig seine Mitarbeit für die Gesunderhaltung seiner Zähne ist.

Mit der Beherzigung dieser Tipps ist der Grundstein für einen erfolgreichen und unkomplizierten Besuch beim Zahnarzt gelegt. Bitte geben Sie diese Informationen auch an Omas und Opas etc. weiter.

 

Fragen dazu beantworten wir gerne jederzeit.

 

Ihr Team von ZAHN + zähnchen